Für mich haben reale und erdachte Welten eine große Gemeinsamkeit: sie entstehen aus der Summe aller Geschichten, die in ihnen gelebt haben. Lerne ich ein neues Universum kennen, beobachte ich daher genau, welche Persönlichkeiten, historische Begebenheiten oder auch Naturgewalten diese Welt geprägt haben. Wenn es an die Erforschung neuer Schauplätze geht, sind Neugier und Geduld meine wichtigsten Werkzeuge :)
An phantastischen Welten mag ich besonders, dass sie Raum für subtile und kraftvolle Botschaften bieten. Gut möglich, dass diese kreative Vorliebe auch durch mein kunsttherapeutisches Studium befeuert wurde: ich liebe es, Gefühle oder andere komplexe Zusammenhänge in Bildern auszudrücken. Unser Gehirn verarbeitet bildhafte Information auf andere Weise als reine Fakten. Deshalb ermöglichen uns Bilder – in der Kunst wie in der Literatur – oft neue Perspektiven auf ein bestimmtes Thema, selbst wenn wir schon oft darüber nachgedacht haben.